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"Gehlberger Kochtöpfe"

"Thüringer Kartoffelklöße"

's Rezept es echentlich ganz eenfach, awer ohne e beßchen Erfahrung geht garniss!

Zunächst benötigt man für 4 Personen etwa fünf Pfund Kartoffeln (scheene Klußkartoffeln, keene Haselnösse), am besten mehlig kochende. Davon werden 2 Drittel fein gerieben und kräftig ausgepresst. Der andere Teil wird klein geschnitten und unter Zugabe der üblichen Menge Salz zu einem glatten Brei verkocht. Währendessen wird in einer Schüssel die Pressmasse (Schab) aufgelockert. Diese darf sich nicht mehr feucht anfühlen. Darunter mischt man ebenfalls eine Prise Salz. Nun ist echte Muskelkraft gefragt. Der Schab wird in mehreren Etappen mit dem leicht kochenden Brei gebrüht und gründlich zu einer zähen Masse verquirlt. (Wenn d’r Koch ins Schwetzen kemmt on der Klußteeg forzt, es’s jut). Jetzt heißt es Klöße formen. Zuvor aber müssen noch klein geschnittene (am besten altbackene) Weißbrot- oder Semmelwürfel in Butter gebräunt werden und inzwischen abgekühlt bereit stehen, denn ohne sie schmecken die echten „Thüringer“ nur halb so gut. Das Formen der Klöße gelingt besser, wenn man die Hände vorher in leicht temperiertes Wasser taucht. Leicht sieden hingegen sollte das Wasser, in dem die Klöße dann etwa zehn Minuten ziehen müssen, bevor sie mittels Schaumkelle aufgetragen werden können. Ein zünftiger Braten und leckeres Gemüse oder frische Salate machen das Thüringer Nationalgericht zu einem Hochgenuß!

On noch eens: E’ rechtscher Kluß moß rutsche, soll scheene glatt on halle sei on oh nech zerloofe, oder gar bein Assen von Taller hopfe!

 

 

 

 

 

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